„Pax intrantibus“ - Friede den Eintretenden – steht über der Haustür eines der schönen alten Bürgerhäuser. Heute lädt der historische Ortskern von Herrstein zu einem Spaziergang in die Vergangenheit ein. Einst war das mittelalterliche Stadttor im mächtigen Uhrturm die einzige Zugangsmöglichkeit zu dem liebevoll restau-rierten Marktflecken mit reich verzierten Fachwerkhäusern aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. 60 alte Bürgerhäuser gruppieren sich um den Rathausplatz zu Füßen von Schloß und Kirche mit Bildtafeln eines unbekannten Meisters und einer kost-baren Stumm-Orgel. Den Wehrgang zwischen Glocken- und Schinderhannes-Turm erreicht man über eine Treppe, die an einen Felsvorsprung, dem „Heresteyn“, vorbei führt, der Herrstein seinen Namen gab (www.deutsche-edelsteinstraße.de).
Über winklige Gässchen rollten unsere „Old-Daimler“ zu malerischen Plätzen mit plätschernden Brunnen, um dort präsentiert werden zu können. An dieser Stelle ein ganz großes „Danke“ an den Bürgermeister, den ersten Beigeordneten und an die Damen der Tourist-Information von Herrstein, die uns bei der Organisation sehr entgegenkommend unterstützten.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Zehntscheune berichtete ein sachkundiger Führer beim Gang durch den Ortskern vom Leben in alten Zeiten, dem Treiben des Schinderhannes, der seinerzeit hier gefangen gehalten wurde.
Um 15.00 Uhr starteten die Teilnehmer zu einer Ausfahrt. Gerhard Michel hatte mit Unterstützung seiner Frau Roswitha und den Clubfreunden Daniela und Markus Dörr eine schöne Wegstrecke über romantischen Nebenstraßen ausgesucht. Bei Schwenkbraten im Lokal “Die Waldschänke“ in Wäschertskaulen bei Idar-Oberstein klang dieser schöne Tag langsam aus. Abends hieß es Abschiednehmen und auf ein Wiedersehen in Potsdam im Juni 2007.
Ein Dank an alle Fotografen, die mir freundlicherweise ihre Bilder für diese Internetseiten zur Verfügung gestellt haben (einige Fotos sind von Helmut Schütz aus Mainz). Joachim Weiand
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